Laaaaangsaaaam. Sich Einlassen. Einfachheit. Aushalten. Geniessen. Musse. Wahrhaftig bei sich ankommen.
Die kalte Jahreszeit ist so gedacht, dass nicht nur die Natur in der Ruhe ist, sondern auch wir als Bewohner dieser Erde. Besonders an einem nebligen Tag ist diese Übung sehr wirkungsvoll, finde ich. Alles lädt ein, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten.
Und so geht das Schnecken-Spiel:
Mache für einen Zeitraum von ca. 15 Minuten alles GAAANZ langsam. Mindestens doppelt so langsam wie normalerweise. Versetze dich in eine Schnecke. Tauche in das Wesen der Langsamkeit ein. Du kannst auch verschiedene "Stufen" der Langsamkeit ausprobieren. Finde die Geschwindigkeit, die für dich passt. Fliesse. Spüre deinen Körper, atme sanft und liebevoll. Atme bewusst, aber ohne zu forcieren. Nimm dir Zeit dafür.
Frage dich nach dem Schneckenspiel:
Ein Zitat aus einem Buch, das ich vor über 15 Jahren gelesen habe. Es inspiriert mich immer wieder und passt gut zur Philosophie des Schneckenspiels und regt zum Nachdenken an: was bleibt, wenn ich weniger tue und dafür mehr im Sein bin?
„Es interessiert mich nicht, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst. Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist und ob du zu träumen wagst, der Sees für ein paar Momente weglasse?" hnsucht des Herzens zu begegnen. Es interessiert mich nicht, wie alt du bist. Ich will wissen, ob du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um deiner Liebe willen, um deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins. Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem du gelernt hast. Ich will wissen, was dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt. Ich will wissen, ob du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit dir zusammen bist.“ (Aus dem Buch: Die Energie der viel Elemente von Peter Orzechowski)